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Lebensfroh, immer heiter und lustig, sportbegeistert und traditionsbewusst – so gibt sich der moderne Kölner. Zu diesem Gefühl gehören für die Einwohner der mittlerweile Fast-Millionen-Stadt am Rhein, die die viertgrößte in Deutschland ist, viele Besonderheiten, die es eben nur in dieser Stadt gibt. Dazu zählt der Dom, UNESCO-Weltkulturerbe, den im Jahr über sechs Millionen Menschen besuchen. Auch  das Nationalgetränk Kölsch ist typisch für die Stadt. Kölsch darf bis heute nur in Köln gebraut werden und wird in den Brauhäusern gereicht, wo der Köbes, der Kellner, so lange für Nachschub sorgt, bis der Gast als Zeichen des Endes seines Durstes den Bierdeckel auf das Glas legt.

Stichwort Feiern: Das steht für den Kölner ganz weit oben. Köln ist die Hauptstadt des Karnevals in Deutschland. Ist für den Münchner das Oktoberfest die fünfte Jahreszeit, so ist es für den Kölner der Karneval mit dem Höhepunkt Rosenmontagszug. Doch bereits am 11.11. pünktlich um 11.11 Uhr wird der Karneval eröffnet. Den Karneval feiert man in Köln seit 200 Jahren. Man vermutet, der Karneval habe seinen Ursprung bei den Griechen und Römern, die Dionysos und Saturn zu Ehren fröhliche Frühlingsfeste feierten.

Ohnehin hat Köln, früher auch Cöln oder Coellen genannt, römische Wurzeln. Erste Belege von Menschensiedlungen gehen aber noch auf die Altsteinzeit zurück. Benannt wurde die Stadt nach Agrippina, der Gattin von Kaiser Claudius, die am Rhein geboren war. Colonia Ara Agrippinensium war Hauptstadt der römischen Provinz Niedergermanien und Hauptquartier des niedergermanischen Heeres. Schon im Mittelalter war die Stadt die größte in Deutschland, die Stadtmauer die gewaltigste von ganz Europa. 1475 wurde Köln zur Freien Reichsstadt erhoben. Mit dem Einzug der französischen Truppen 1794 während der Koalitionskriege endete die Geschichte der freien Reichsstadt.

Im Zweiten Weltkrieg war die Stadt schweren Bombardements ausgesetzt. Am 29. Juni 1943 wurde die Stadt durch britische und amerikanische Flächenbombardements zu über 90 Prozent zerstört; dabei wurde der Kölner Dom schwer beschädigt. Die Einwohnerzahl sank von ehemals 800.000 bis zum Kriegsende auf rund 104.000 Einwohner. Erst 1959 erlangte Köln wieder die Einwohnerzahl der Vorkriegszeit und wuchs seither auf knapp eine Million an.

Ein Großteil der Einwohner ist sportverrückt. Bedeutendste Sportvereine in der Stadt sind Fußball-Bundesligist 1. FC Köln und natürlich das Eishockey-Team der Kölner Haie.

Die 29 WM-Spiele einschl. Finale werden vom 8. – 23. Mai in der "LANXESS arena" ausgetragen. Das Heimstadion der Haie und des Handball-Bundesligisten VfL Gummersbach, in dem aber bereits auch Legenden wie der verstorbene Star-Tenor Luciano Pavarotti oder Rockstar Bruce Springsteen Konzerte gaben, ist die größte Eishockey-Arena Europas. Sie bietet bei Eishockey-Spielen 18.500 Fans Platz und steht daher den NHL-Arenen in nichts nach. Eröffnet wurde die Arena bereits 1998, nachdem 26 Monate lang rund 153 Mio. Euro verbaut worden waren. Früher war sie unter dem Namen Kölnarena bekannt. Markantes Element der Arena ist der große Dachbogen, der an seinem Scheitelpunkt 76 Meter hoch ist. Eishockey-Fans und Team ist die unvergleichliche Atmosphäre in der Arena noch von der 2001 IIHF WM in bester Erinnerung.

Tickets für die Spiele in Köln gibt es unter:

-    Tel. 0621 18 19 0 333 (bundesweite Ticket-Hotline)
-    Tel. 0221 802 0
-    Vor Ort im Ticket-Shop der LANXESS arena
-    www.iihfworlds2010.com