2010 IIHF WM setzt auf Nachhaltigkeit(German only)

Studenten untersuchen WM-Arenen

01-04-10
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Anreise mit dem Zug oder mit dem Fahrrad, effizienter Energieverbrauch, Zugang für Rollstuhlfahrer – die 2010 IIHF WM setzt auf Nachhaltigkeit. So ermittelt ein CO2-Rechner auf der WM-Homepage www.iihfworlds2010.com auf das Gramm genau die Emissionen der Anreise und des Aufenthalts, zeigt Alternativen auf und bietet Möglichkeiten zur Neutralisierung an. Erstmals wird damit bei einer IIHF Weltmeisterschaft offensiv für Umweltschutz, den effizienten Umgang mit den wirtschaftlichen Ressourcen und die Teilnahme aller gesellschaftlicher Gruppen am Event geworben.

"Zweifellos gehört es heute zu den Aufgaben eines internationalen oder nationalen Sportverbandes, sich um das Thema Nachhaltigkeit im Sport zu kümmer", sagt Dr. Beate Grupp, seit 2008 Vorsitzende des IIHF Environment Protection Committee: "Es ist jedoch unrealistisch zu glauben, dass im Mai alle Fans mit dem Zug oder mit dem Fahrrad zu den Spielen anreisen. Vielmehr geht es darum, bei allen Beteiligten das Bewusstsein  dafür zu wecken, dass in einem energiegeladenen Sport wie Eishockey auch die Umwelt nicht zu kurz kommen darf."

Studierende der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen werden die Nachhaltigkeit der WM in Gelsenkirchen, Köln und Mannheim auf den Prüfstand stellen. Für eine aufwändige Studie werden die Kategorien Ökologie, Ökonomie und Soziales beleuchtet. Ziel und Ergebnis der Anstrengungen bei der WM in Deutschland soll es sein, Erkenntnisse für künftige IIHF Weltmeisterschaften und andere Sportgroßveranstaltungen zu gewinnen.

Alle an der WM beteiligten Gruppen werden Fragebögen ausfüllen: Spieler, Betreuer, Zuschauer, Catering, Medienvertreter und die Techniker. Die Fragen betreffen An- und Abfahrt und den Aufenthalt in den Arenen. Für die Umweltaspekte werden Informationen zu Energie, Trinkwasser, Material, Abfall, Abwasser und Schallschutz abgefragt. Bei den sozialen Aspekten richten die Studierenden ihr Augenmerk darauf, wie mit behinderten Menschen und Kindern umgegangen wird, wie die Verpflegung, sanitäre Einrichtungen, Arbeitszeiten der Beschäftigten, Arbeitsunfälle und ihre ärztliche Versorgung geregelt sind.

Ferner geht es auch um wirtschaftliche Fragen. Wie hoch sind zum Beispiel die Kosten für die Energieversorgung oder die Abfallentsorgung? Die Studie soll detaillierte und brauchbare Kennzahlen liefern, die Empfehlungen für künftige WM-Turniere ermöglichen. "Ähnlich bei der Konstruktion und dem Bau von öffentlichen Gebäuden wird in Zukunft darüber nachzudenken sein, ob umwelt- und energieschonende Maßnahmen auch beim Stadionbau zunehmend berücksichtigt werden müssen.  Warum sollte in Zukunft nicht auf dem Dach einer Eishockeyarena eine Photovoltaik-Anlage installiert werden?“, fragt Dr. Beate Grupp, seit 2003 im Council des Weltverbandes IIHF.

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