Statement OC-President Esken at Press Conference on 20.02.2008 in FMoFA (German only)

Die Erklärung des OK-Präsidenten Hans-Ulrich Esken anlässlich der Auftakt-Pressekonferenz am 20. Februar 2008 im Bundesministerium des Innern

20-02-08
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Sehr geehrter Herr Bundesminister,
lieber Medienvertreter, verehrte Gäste,

auch ich darf Sie im Namen des Deutschen Eishockey Bundes und des gesamten Organisationskomitees der 2010 IIHF Weltmeisterschaft sehr herzlich zu unserer ersten Pressekonferenz willkommen heißen.

Dass wir uns heute zu diesem Anlass mit Ihnen in Berlin, der Bundeshauptstadt, treffen, hat eine besondere Bewandtnis: als der DEB sich im Mai 2005 im Rahmen des Jahreskongresses des Internationalen Eishockey Verbandes (IIHF) in Wien  um die WM im Jahre 2010 bewarb, wurden wir von der Bundesregierung durch das zuständige Bundesministerium des Innern entscheidend unterstützt. Seinerzeit hat sich der damalige Bundesinnenminister Schily an die Spitze unserer Delegation gestellt, ein persönliches Grußwort an die Mitglieder des IIHF Council gerichtet und mit uns die Daumen gedrückt. Dieses außerordentliche Engagement hat großen Eindruck auf das IIHF Council gemacht und wesentlich dazu beigetragen, dass der DEB zum bisher 6. Mal die Ausrichtung eine IIHF Weltmeisterschaft übertragen bekommen hat. Seither arbeiten wir eng und vertrauensvoll gemeinsam mit dem Bundesinnenministerium an der Vorbereitung der WM. Deshalb, sehr verehrter Herr Bundesminister, sind wir heute zu diesem ersten öffentlichen Anlass sehr gern zu Ihnen in Ihr Haus gekommen; um Ihnen Dank zu sagen für Ihr Engagement und das Ihrer Mitarbeiter und um Ihnen unsere Anerkennung zu übermitteln für die bereits geleistete und noch zu leistende Unterstützung des deutschen Eishockey.

Der DEB ist sich der hohen Verantwortung bewusst, die er mit der Ausrichtung der 2010 IIHF WM in Köln und Mannheim übernommen hat und entsprechend hoch ist unser Anspruch an uns selbst:

  • wir wollen und werden eine WM ausrichten, welche den Fans, den Teams, den zahlreichen Gästen aus dem In- und Ausland, den Medien, den Sponsoren und allen Beteiligten als eine begeisternde, perfekt organisierte und von großer Gastfreundschaft geprägte Veranstaltung in Erinnerung bleibt.
  • Den IIHF Jahreskongress 2010, zu dem Delegierte aus über 60 Ländern nach Deutschland kommen werden und dessen Organisation ebenso wie die des Halbjahreskongresses 2009 vom Weltverband in unsere Hände gelegt wurde, werden wir nach höchstem Standard umsetzen.
  • Es ist unser erklärtes Ziel, mit der WM das Eishockey im Bewusstsein der deutschen Öffentlichkeit, in der Sportpolitik, bei der Wirtschaft, bei den Medien und vor allem beim Nachwuchs dauerhaft zu positionieren.
  • Wir wollen deshalb auch den wirtschaftlichen Erfolg unseres Unterfangens. Mit der WM 2001 konnten wir die Arbeit des DEB auf ein solides wirtschaftliches Fundament stellen. Die WM 2010 bietet uns nun die Chance, die Mittel für eine nachhaltige und Ziel führende Verbandsarbeit und Talentförderung zu erwirtschaften, welche zukünftig den dauerhaften Anschluss an die großen Eishockey-Nationen ermöglicht.
  • Wir wollen und werden überdies dem DOSB und der Stadt München mit der optimalen Ausrichtung der WM eine Steilvorlage für die Bewerbung um die Olympischen Winterspiele 2018 liefern. Es sei in diesem Zusammenhang daran erinnert, dass Präsident René Fasel hochrangiges Mitglied des IOC und Präsident der olympischen Wintersportverbände im IOC ist. Seine Meinung hat also Gewicht und wir werden alles daran setzen, ihn und seine Kollegen in IIHF-Präsidium und -Council mit unserer Organisation nachhaltig zu beeindrucken.

Seit der Vergabe der WM an den DEB bis zum heutigen Tage haben wir intensive Grundlagenarbeit geleistet und bereits ein gutes Stück des Weges zurückgelegt.

  • Der Ausrichtervertrag mit der IIHF ist unterzeichnet.
  • In einem Joint Venture mit der Infront Sports & Media AG, dem Marketing-Partner der IIHF, haben wir eine WM-Betriebsgesellschaft gegründet: die DEB Eishockey-Sportgesellschaft mbH mit Sitz in München. Die Geschäftsführung dieser Gesellschaft wurde Franz Reindl übertragen. Dem Aufsichtsrat dieser Gesellschaft gehören neben mir als weiterer Vertreter des DEB unser Vize-Präsident Uwe Harnos sowie für Infront die Herren Bruno Marty und Christoph Mauer an.
  • In das gemeinsame Exekutiv-Komitee von IIHF und Ausrichter wurden neben den genannten Aufsichtsratsmitgliedern der WM-Gesellschaft von Seiten der IIHF die Herren Hannes Ederer sowie Rob van Rijswijk berufen.
  • Die WM-Betriebsgesellschaft hat ein Organisationskomitee eingesetzt, dessen Präsidentschaft ich selbst übernommen habe und deren Vize-Präsident Uwe Harnos ist. Im Sinne schneller Handlungsfähigkeit und kurzer Entscheidungswege haben wir die schlanke Struktur eines Vier-Säulen-Modells gewählt. Auf jeden der Ressort-Leiter entfällt dabei ein hohes Maß an Eigenverantwortung. Franz Reindl fungiert in diesem Modell als OK-Chef und Generalsekretär. Der von der IIHF zu uns gestoßene Thomas Freyer ist verantwortlich für den Bereich Administration/Logistik, Michael Pfuhl bekleidet die Position des Leiters Sporttechnik und Henner Ziegfeld steuert für uns den Bereich Marketing/Kommunikation. Die genannten Herren verfügen allesamt über große Erfahrung in der Umsetzung von IIHF Weltmeisterschaften. Wir sind somit in der erfreulichen und bewusst angestrebten Lage, „das Rad nicht neu erfinden zu müssen“. Ebenfalls Mitglied im Organisationskomitee ist Franziska Reindl, selbst aktive Eishockey-Spielerin und ehemalige Nationalspielerin. Sie fungiert als Assistentin des Managements und verfügt ebenfalls bereits über WM-Erfahrung in der Organisation.
  • Die Verträge mit den Austragungsstätten, der Kölnarena sowie der Mannheimer SAP Arena, welche seinerzeit mit ihren exzellenten und bereits vorhandenen Voraussetzungen ein sehr wichtiger Bestandteil unseres Bewerbungskonzeptes waren, sind unterschrieben.
  • Zum Zwecke der lokalen Umsetzung der WM in Köln und Mannheim wurden jeweils lokale Organisationskomitees gegründet, welche sich der schlanken Struktur des Organisationskomitees angepasst haben und von den Herren Ralf-Bernd Assenmacher, Vorsitzender der Geschäftsführung der Kölnarena sowie Daniel Hopp, Geschäftsführer der Mannheimer SAP Arena und seinem Geschäftsführer-Kollegen Matthias Binder professionell geführt werden.
  • Zur Organisation der sport-politisch und für unser Land in der Außenwirkung eminent bedeutenden IIHF Kongresse wurde die Arbeitsgemeinschaft Kongress ins Leben gerufen. In ihr sind neben Mitgliedern des Organisationskomitees und des Exekutivkomitees vom Bundesministerium des Innern die Herren Torsten Burmester sowie Ulrich Reinwald und vom nordrhein-westfälischen Innenministerium Herr Wolfgang Fischer vertreten.
  • Ein besonders wichtiger Punkt der WM-Vorbereitung ist uns die enge Zusammenarbeit mit allen Institutionen im deutschen Eishockey und hier insbesondere mit den Ligen und Clubs. Mit der DEL, der ESBG und allen zugehörigen Clubs sind wir uns vollkommen einig, dass die WM 2010 eine einzigartige und nicht so schnell wiederkehrende Chance für das gesamte deutsche Eishockey bietet. Wir alle wissen, dass wir nur gemeinsam zum Ziel kommen. Deshalb wurde bereits im November 2007 ein umfassendes gemeinsames Maßnahmenpaket beschlossen. Dazu gehört u. a., dass die WM 2010 ab der kommenden Spielzeit in allen deutschen Eishockey-Stadien mit unserem Logo sichtbar sein wird. Auch die zur Förderung des deutschen Nachwuchs’ vereinbarte Begrenzung des Anteils ausländischer Spieler, der Herr Bundesminister hat hier die Vorreiter-Rolle des Eishockey angesprochen, ist Teil dieser gemeinsamen Maßnahmen mit Blick auf die WM 2010. Eine Kommission aus Mitgliedern der DEL, der ESBG sowie des WM-OK wird für die Umsetzung aller Maßnahmen Sorge tragen.
  • Mit Skoda Auto steht auch der Offizielle Hauptsponsor für die 2010 IIHF WM erfreulicherweise bereits heute fest. Wir wissen das langjährige und große Engagement von Skoda für das Eishockey sehr zu schätzen und freuen uns, dass Skoda auch 2010 dabei ist.

Sie sehen also, meine Damen und Herren: viele wichtige und grundlegende Dinge sind auf den Weg gebracht und die einzelnen Ressorts und Kommissionen sind bereits intensiv mit der Sacharbeit beschäftigt.

Vielen Dank!

Official Main Sponsor
Skoda

Official Sponsors AI

Bauhaus

Finalgon

Gazprom

Henkel

Intersport

Kyocera

Nike

Pyat Ozer

Raiffeisen

Tissot

Zepter

Official Partners Coca Cola

Concorde

Einkaufaktuell

EuroChem

HRS

isostar

MATTONI

Nivea for Men

ORTEMA

Prisma

Puschkin

Rapalino

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