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WM-Generalsekretär Franz Reindl hat seine exzellenten Beziehungen in das internationale Eishockey spielen lassen und keinen Geringeren als den "Mann mit den 1000 Händen", die russische Torhüter-Legende Wladislaw Tretjak, als Botschafter für die 2010 IIHF Weltmeisterschaft gewonnen.

"Wir sind als aktive Spieler einige Male aufeinander getroffen und ein paar konnte ich ihm 'reinmachen, aber Wladislaw ist offensichtlich nicht nachtragend und außerdem war das Endergebnis meist schmerzhaft für uns", kommentiert Franz Reindl die Nachricht schmunzelnd und fügt hinzu: ""Die Zusage eines der größten Spieler aller Zeiten macht uns sehr stolz und Wladislaw Tretjak wird uns helfen, in Russland für die WM zu werben."

Tretjak ist heute Präsident des russischen Eishockey-Verbandes. Mit ihm erfährt der exklusive Kreis der WM-Botschafter überaus prominenten Zuwachs. Die offiziellen WM-Botschafter aus unterschiedlichen Sport- und Gesellschaftsbereichen setzen ihre große Popularität ein, um Werbung für die 6. IIHF Weltmeisterschaft auf deutschem Eis zu machen. Bisher machen sich somit für die 2010 IIHF WM in Köln, Mannheim und Gelsenkirchen bereits Fußball-Nationalspieler Philipp Lahm, Deutschlands Eishockey-Spieler des Jahrhunderts Erich Kühnhackl, Schalke-Ikone Olaf Thon, ARD-Wetterfee Claudia Kleinert, Tennis-Legende Stefanie Graf, Handball-Bundestrainer Heiner Brand, Box-Weltmeister Felix Sturm, SCOOTER-Frontmann H. P. Baxxter und jetzt die russische Torhüter-Legende Wladislaw Tretjak stark.

Wladislaw Alexandrowitsch Tretjak (* 25. April 1952) hat während seiner Karriere als aktiver Spieler zwischen 1968 und 1984 einschließlich dreier olympischer Goldmedaillen und 10 WM-Titeln mit der sowjetischen Nationalmannschaft alles gewonnen, was es im Eishockey zu seiner Zeit zu gewinnen gab. Er ist der erste russische Eishockey-Spieler, der Aufnahme in die Hockey Hall of Fame fand. Als  Mitglied der legendären und als nahezu unbesiegbar geltenden "Sbornaja" der 70er und 80er Jahre stand Tretjak mit weiteren russischen Eishockey-Legenden wie Fetisow, Kasatonow; Michailow, Petrow und Charlamow auf dem Eis; eine Aufstellung, die von Experten noch heute als die beste 1. Linie aller Zeiten bezeichnet wird.